Opposition wittert Verschwörung:
Radikaler Verkehrsversuch durch die Hintertür?
Düren. Kommenden Dienstag besucht Olaf Scholz die Stadt Düren. Laut offiziellem Terminkalender „trifft Bundeskanzler Scholz ab 14:00 Uhr die Vertreterinnen und Vertreter der Anrainerkommunen im Rheinischen Revier zu einem gemeinsamen Austausch im Dürener Rathaus zum Strukturwandel in der Region.“ Vorher ist noch irgendwas mit Windrädern und irgendwas mit E-Fahrzeugen.
„Das ist aber nur die halbe Wahrheit“, wird aus gut informierten Kreisen des Dürener Innenstadtklüngels berichtet. „Eigentlich handelt es sich hier um einen perfiden Versuch, die radikale Verkehrswende-Agenda der linksgrünversifften Machtelite auf Kosten der Bürger klammheimlich durch die Hintertür durchzusetzen“, schreibt ein Insider namens „Die Opposition“ auf Truth Social.
Mit der ganztägigen Sperrung des Hoeschplatzes in seiner Funktion als zentraler Innenstadt-Parkplatz stünde zu befürchten, dass ein Präzedenzfall geschaffen werden solle, ist auch auf X (formerly known as „Twitter“) zu lesen:
„Das ist nur der Anfang der skandalösen Bevormundung und Verbotspolitik. Erst heißt es `nur für einen Tag`, dann wird plötzlich festgestellt, dass es angeblich weder ein Verkehrs-Chaos noch Umsatzeinbrüche bei den Händlern gegeben habe. Und als Nächstes wird das radikale Parkverbot dann verlängert und auf weitere Bereiche in der Innenstadt ausgeweitet. Bald gibt es dann gar keine Parkplätze mehr und die Ideologie der autofreien Innenstadt wird zur bitteren Realität.“
Der eigens anlässlich des Kanzlerbesuchs gegründete Verein „AG City Düren e.V.“ ruft nun dazu auf, während des Scholz-Besuchs möglichst viel Parkplatzsuchverkehr in der City zu erzeugen. Damit wolle man ein Zeichen setzen und verdeutlichen, wie das Überleben der Innenstadt zu retten sei:
„Durch ein Verkehrs-Chaos, das weit über das tagtäglich Übliche hinausgeht, zeigen wir unmissverständlich, dass ohne vollumfängliche Innenstadt-Erreichbarkeit für Pkw keine lebenswerte Stadt möglich ist. Wir können froh sein, wenn wir dann überhaupt noch irgendwie überleben. Wie sollen wir alle demnächst eigentlich unsere Brötchen holen fahren, zum Arzt, zur Schule und zum Arbeitsplatz kommen? Geschweige denn unsere Freizeit gestalten. Erst wenn der letzte Parkplatz verschwunden, die letzte Pkw-Fahrbahn umgewidmet, der letzte Bäckerei-Drive-In-Schalter geschlossen ist, werden wir merken, dass man in der `Stadt der kurzen Wege` ohne Auto nicht leben, arbeiten und mobil sein kann. Wehret den Anfängen!“
Links:
Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag zu Gast im Dürener Rathaus, Stadt Düren, 18.08.2023
Besondere Verkehrsregelungen zum Besuch des Bundeskanzlers am Dienstag, Stadt Düren, 18.08.2023
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