Veröffentlicht am 13. März 2023 von prorad
Mit RS sind Radschnellwege gemeint. Es handelt sich um ein Konzept, das in das Klimaschutzteilkonzept (2015) aufgenommen wurde. Dieses KSTK wurde damals zumindest im Grundsatz vom Rat beschlossen.
Die Planungen für die B399n sind dagegen schon recht alt, was zum Teil auch daran liegt, dass wegen Bahnangelegenheiten eine lange Pause eingelegt werden musste. Im Juni 2020 hatte ProRad bereits eine Pressemitteilung zur B399n veröffentlicht. Leider konnten die von uns eingebrachten Belange des Radverkehrs in der Planung nur sehr begrenzt berücksichtigt werden. Das ist enttäuschend und nicht zeitgemäß.
Inzwischen haben wir uns aber ganz von dieser Planung verabschiedet. Denn mit den neuen Autobahnanschlussstellen Langerwehe und Merzenich ist bereits eine Teilentlastung des Verkehrs erfolgt, der von Langerwehe kommend ein Ziel östlich von Düren ansteuert – oder umgekehrt. Hinzu kommt, dass Verkehrsstudien immer wieder zeigen, dass mehr Straßen mehr Verkehr nach sich ziehen. Das ist in Zeiten der bereits spürbaren Klimakrise und des unverändert hohen Anteils des Verkehrs an den Emissionen nicht wünschenswert. In einem Schreiben an NRW-Verkehrsminister Krischer haben wir diese unsere Position dargelegt.
Die RS-399n ermöglicht dagegen eine hervorragende und komfortable Verbindung für Pendler zum Bahnhof Düren. Damit auch der Umstieg als komfortabel empfunden wird, sind auf der Nordseite des Bahnhofs hochwertige und sichere Abstellmöglichkeiten erforderlich.
Der Vorteil der RS-399n ist zudem, dass planerische Engstellen wie z.B. an der Papiermühle entfallen.
Zu einer früheren Stellungnahme: https://prorad-dn.de/alle-reden-ueber-die-duerener-nordumgehung/
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