Andernach & Namedy

Ab und zu muss man sich auch mal eine Auszeit genehmigen. Also sattelten wir zu zweit den großartigen “Gaston” und machten uns auf den Weg nach Adernach. Dass wir die Räder mit im Gepäck hatten, war reine Nebensache. Denn einen Aktivurlaub hatten wir nicht geplant. Aber mobil zu sein schadet ja nie…

Gaston
Gaston-
Besitzer

Unsere Unterkunft lag stilecht in einem Anbau des Schlosses Burg Namedy. Man gönnt sich ja sonst nix… 😉

Da wir die Unterkunft sehr guten Gewissens weiterempfehlen können, hier der direkte Link zu Airbnb inklusive Innen-Fotos. Die Anreise war ein Katzensprung, die Vermieterin sehr nett und unkompliziert, die Abreisezeit extrem flexibel… Und die Location sowieso: Top!

Ein paar Meter vom Schloss-Eingang entfernt gab´s heimisches Obst und Säfte an einem Selbstbedienungs-Stand zu kaufen. Zahlung per daneben stehender Holzkiste oder per Paypal.


Ein paar Meter am Rhein…

Von Namedy bis nach Andernach sind es nur ein paar Kilometer, die wir natürlich mit dem Rad zurückgelegt haben.

Wer Lust hat, einen der verschiedenen Radwander-Wege näher zu erkunden, findet sowohl vor Ort als auch im Netz jede Menge Infos.

.Fahren direkt am Rhein ist natürlich nicht überall möglich.

Den höchsten Kaltwasser-Geysir der Welt haben wir leider nicht zu Gesicht bekommen, denn aufgrund einer Havarie war die Anlegestelle nicht per Touri-Boot zu erreichen. Und (angeblich) auch nicht anderweitig… Geschenkt. Schöne Aus- und Ansichten gab´s auch ohne den.


Essbare Stadt Andernach

Nebenbei entdeckten wir ein wenig die Essbare Stadt Andernach (Flyer). „Pflücken erlaubt statt Betreten Verboten!“ So lautet das Motto an vielen Stellen in und um Andernach. Selbst das individuelle Nach-Würzen vom Restaurant-Tisch aus ist in Andernach kein Problem. Einfach ein Dreh nach links oder rechts, schon wächst irgendein Kraut in direkter Pflücknähe.


Last but auf gar keinen Fall least!

Die absolute Überraschung erwartete uns zum Ende des Kurz-Tripps. Denn wir hatten das große Vergnügen Herbert Engel kennenzulernen. Er lüftete das Geheimnis um einige Nebengebäude des Schlosses. “An der Burgschmiede” betreibt er nämlich die Engel Sportwagen GmbH.

Wir hatten uns schon die ganze Zeit gefragt, was man wohl alles mit den scheinbar ungenutzten alten Scheunen anstellen könnte. Zum Glück nutzte mein Kumpel die Gelegenheit und sprach Herrn Engel an, als er mit einem monströsen Cadillac Fleetwood auf den Hof fuhr.

Diesen durften wir direkt mal Probesitzen…

Anschließend ging es dann ins erste Nebengebäude, wo ein Stutz Blackhawk Coupé samt grandioser Geschichte und diverser 24-karätiger Vergoldungen auf einen Käufer wartete.

In den weiteren Nebengebäuden ging´s dann eigentlich erst so richtig los mit dem „Showroom“ der Engel Sportwagen GmbH… Beispielsweise mit dem 1988er Silver Falcon von Lorenz & Rankl. Der Roadster ist für 369.000 Euro zu haben!

…und noch ein paar weitere:


Sprung ins Mittelalter…

Aber das war noch längst nicht alles. Denn bereits im „Showroom“ offenbarte sich ja eine weitere faszinierende Leidenschaft Herrn Engels. Und so kamen wir zum Abschluss unseres kleinen Andernach-Tripps auch noch in den Genuss einer bemerkenswerten (hier bis auf die Truhe nicht weiter bebilderten) Privatführung durch eine erstaunliche antike Sammlung.

Vielen Dank!