Publiziert am 5. November 2021 von ProRad

vlnr: Andreas Nogga, Christoph Hanhart, Astrid Nogga, Marc Giesen und Christoph van Eickels

Nachdem sich schon seit einigen Wochen acht Jülicher Bürgerinnen und Bürger per Email zu einer ProRad-Gruppe für Jülich zusammengefunden hatten, fand am 3. November erstmals ein persönliches Treffen statt, an dem fünf der acht teilnehmen konnten. Das erste Treffen sollte dem Kennenlernen dienen und es gab direkt regen Austausch zu Themen rund um Radfahren in Jülich und den umliegenden Dörfern.

Zur Gründungsversammlung dabei waren Marc Giesen, Christoph Hanhart, Andreas Nogga, Astrid Nogga und Christoph van Eickels, die von Rob Maris aus Düren unterstützt wurden. Weitere Gründungsmitglieder sind Hermann Cremer, Alexander Nass und Anton Stratmann. 

Die Gründung kommt zur richtigen Zeit, weil neue Radwege zu mehr Radverkehr in Jülich führen sollen. Wie die aktuelle Diskussion um die St.-Mauri-Straße zeigt, ist es wichtig, dass die Erfahrungen der Radfahrer dabei berücksichtigt werden.
In der Runde wurden rege weitere Orte genannt und erläutert, die gefährlich oder umständlich für Radfahrende sind. Zum Beispiel die Situation zwischen Rurbrücke und Bahnhofstraße (Große Rurstraße). Oder die für Radfahrende gefährliche Querung der Kreisbahnstraße in Koslar mit der Rurauenstraße/Rathausstraße.

Marc Giesen freut sich sehr, dass die Ortsgruppe zustande kommt, da er schon seit rund 5 Jahren Kontakte mit ProRad pflegt. Angefangen bei seinem Eintreten für einen besseren Zustand des Radweges entlang der Straße zwischen Stetternich und Jülich. Da bat er ProRad um Unterstützung, und seitdem lieferte er hin und wieder Informationen und Bilder von Verkehrssituationen.

Seit 2020 kam ProRad ins Blickfeld von Andreas und Astrid Nogga aus Kirchberg. Deren Anliegen war eine potenziell unfallträchtige Querung des neuen Radweges am Ortsausgang von Kirchberg. Unabhängig davon beschäftigte sich ProRad auch schon mit diesem neuen sogenannten Bahntrassenradweg. Der vom ADFC Aachen vermittelte Kontakt erwies sich als produktiv. Und so ist nun der natürliche nächste Schritt, eine Jülich-spezifische Interessensvertretung für Radfahrende zu gründen, weil es genügend Themen gibt. Die acht Gründungsmitglieder kommen aus unterschiedlichen Teilen Jülichs und können deswegen ihre Erfahrungen aus großen Teilen des Stadtgebietes einbringen.

Allerdings wünscht sich die Gruppe insbesondere noch etwas Verstärkung von weiblicher Seite. Das käme der Vielschichtigkeit der eigentlichen Arbeit bestimmt sehr zugute. Insbesondere, wenn die ProRad-Gruppe sich bei der Weiterentwicklung des Mobilitätskonzeptes für Jülich einbringt.

Die neue Gruppe ist auch auf der ProRad-Seite Über uns „eingepflegt“ (inkl. Gruppenfoto in vergrößerter Darstellung).