Irgendwo in den ersten Zeilen dieses Blogs schrieb ich mal, dass das hier kein Anti-Autofahrer-Blog sein soll. Ist es auch nicht. Wie sollte es auch? Schließlich bin ich ja selbst Autobesitzer und -fahrer und würde mir nur ans eigene Bein pinkeln. 😉 Trotzdem erlaube ich mir einige Verallgemeinerungen. Wohlwissend, dass natürlich nicht alle Autofahrer andauernd zu schnell fahren, falsch parken und so weiter…

Natürlich müsste man da immer fein differenzieren zwischen denen, die ganz normal fahren und denen, für die anscheinend kaum Regeln gelten. Als Radfahrer merkt man jedoch, dass so manch asoziales Autofahrerverhalten zur Normalität auf unseren Straßen gehört. Teilweise so krass, dass wir das selbst (insbesondere als Autofahrer) gar nicht mehr wahrnehmen.

Wir haben uns bspw. daran gewöhnt, dass Autos überall ungestraft parken dürfen: Auf Geh- und Radwegen, in Kreuzungen, auf Schutzstreifen und ausgewiesenen Halteverbotszonen. Alles kein Problem. Es gehört einfach dazu und wird als selbstverständliches „Kavaliersdelikt“ toleriert.

Es scheint noch nicht einmal der politische Wille da zu sein, daran mal etwas zu verändern. Sonst wäre man in den vergangenen Jahren wohl verantwortungsvoller bspw. mit der Personalstellenplanung ungegangen…

Bei den (personalbedingt lächerlich wenigen) Geschwindigkeitskontrollen zeigt sich ebenfalls auf erschreckende Weise, wie viele Autofahrer sich partout nicht an die Regeln halten wollen oder können.

Die täglichen Pressemitteilungen der Polizei sprechen auch für sich – und gegen die dummen, chaotischen Autofahrer, die immer und überall massenhaft unterwegs sind. So sieht´s leider aus.

Auto-Chaoten: Täglich präsent in den Pressemitteilungen der Polizei.
Ich „vermisse“ die vielen Fahrrad-Rowdys… Die werden bestimmt von der Lügenpresse oder „dem System“ verschwiegen! Oder gibt es sie etwa gar nicht real, sondern nur in der öffentlichen Wahrnehmung?
Screenshots: Presseportal Polizei Düren

Beispiel Kontrolle Birkesdorf: 46,6% der Pkw fuhren mindestens 39km/h bei erlaubten 30km/h. Und wie viele waren insgesamt zu schnell? 70%? 80%? 90%? Wird nicht verraten… Auf jeden Fall weit mehr als die Hälfte. Zu schnell fahren ist also die Normalität, nicht die Ausnahme! Und es gibt eine klare Prognose des „Fachamtes“ für die Zukunft: An dem Verhalten der Autofahrer wird sich auch durch Kontrollen und Bußgelder nichts ändern. Man kann sie nur durch bauliche Maßnahmen ausbremsen. Toll! (Siehe hier.)

Als Radfahrer fällt einem das natürlich extrem auf. Daran kann auch das Klischee des allgegenwärtigen Fahrrad-Rowdys nichts ändern. Umso spannender ist es doch immer wieder als radpendler mit dem Auto unterwegs zu sein, in die Motorisierten-Rolle zu schlüpfen und sich den Perspektivenwechsel zu gönnen. Im Interesse des gegenseitigen Verständnisses und so…

Was das (Autofahren) mit dem eigenen Verkehrsverhalten macht, wäre mal an anderer Stelle ein paar Zeilen wert. Denn schaue ich mir an, wie regelmäßig und dreist Autofahrer die Verkehrsregeln brechen, so lässt sich das definitiv nicht mehr nur über gaußche Normalverteilungen erklären. Es muss etwas mit dem jeweiligen Fahrzeug zu tun haben, mit dem wir unterwegs sind und mit den (baulichen/gedanklichen) Strukturen innerhalb derer wir uns bewegen. Ob ich hinter einem Fahrrad-Lenker oder einem Pkw-Lenkrad sitze, macht einen großen Unterschied in der Selbst- und Fremdwahrnehmung – und im eigenen Verkehrsverhalten! Obwohl ich doch dieselbe Person bin! By the way: Welche Rolle spielen eigentlich die unterschiedlichen Geschlechter im Verkehrsverhalten? Sind Scheißebauen und peinliche Pkw-Pöbel männlich?

Die Autobahn

Richtig schön, mal ganz unter sich zu sein, dachte ich mir also, als ich nach langer Zeit nochmal auf der Autobahn unterwegs war. Sonntags. Ganz ohne Lkw. Und ganz ohne die unzähligen Fahrrad-Chaoten, die einem das Autofahren in Düren ja andauernd so vermiesen! (Obwohl es ja angeblich kaum Radfahrer in Düren gibt…)

Ziemlich wenig Verkehr, der nur von zahlreichen Baustellen auf A3&Co. immer mal wieder ausgebremst wird. Beste Voraussetzungen also für eine entspannte, gut anderthalbstündige Fahrt…

Der Erzählung der „überzeugten Autofahrer“ und notorischen Radfahr-Kritikern folgend sowie all meine Vorerfahrungen ausblendend, hätte ich eigentlich eine echt relaxte Fahrt erwarten können. Noch nicht mal irgendein Stau in Sicht! Und hätte total überrascht sein müssen von dem, was auf der Autobahn los war. Schließlich fuhr da kein einziger Fahrrad-Chaot und die Lkw knubbelten sich stillstehend auf den Autobahn-Rastplätzen.

Autofahrer unter sich

Wir Autofahrer waren also ganz unter uns. Und ich habe mir mal wieder – wie in der Stadt – den Spaß gemacht, mich an die Verkehrsregeln zu halten. Wow! Das ist jetzt mal echt erwähnenswert, oder? LOL! Anti-LOL! Dieses Lachen sollte einem wahrlich im Halse stecken bleiben!

Denn a) ist es gar nicht mal so einfach, sich als Autofahrer (insbesondere als männlicher;)) an die Regeln zu halten und b) ist das auch gar nicht die Norm.

Ich kann das wirklich jedem Autofahrenden wärmstens empfehlen: Fahrt mal ganz bewusst strikt nach den Vorschriften. Und beobachtet Euch selbst und die anderen Autofahrer dabei. Es ist faszinierend! Auf den ersten Punkt, das eigene Verhalten, will ich an dieser Stelle nicht näher eingehen. Interne und externe Faktoren… Wäre nochmal ein Thema für sich. Herr Knoflacher lässt grüßen…

Der zweite Punkt, das standardmäßige Nicht-an-die-Regeln-halten hängt natürlich maximal mit dem ersten zusammen. Er lässt sich aber auch ganz gut davon abkapseln. Kann man sich auch einfach separat anschauen. In der Ethnologie würde man wahrscheinlich von „teilnehmender Beobachtung“ sprechen. Als autofahrender Radpendler würde ich sagen: Ich schleiche mich unerkannt unter meines Gleichen und schaue mich einfach mal ein bisschen ohne Radfahrer-Brille um und genieße die Autofahrer-Perspektive.

Freiheit!

Freie Fahrt für freie Bürger! Selten einen beScheuerteren Spruch gehört. Leider müssen wir Autofahrer uns eingestehen, dass unsere sogenannten Freiheiten (bspw. die Freiheit, unsere Zeit im Stau und bei der Parkplatzsuche zu verbringen) eigentlich extrem eingeschränkt werden müssten, da wir noch gar nicht gelernt haben, verantwortungsvoll mit ihnen umzugehen. Immer noch nicht!

Nein, wir Motorisierten brauchen eigentlich anstatt Freiheit das totale Gegenteil – nämlich den totalen Überwachungsstaat. Denn wir sind unfähig uns an die Regeln zu halten. Überproportional unfähig! Da helfen inzwischen leider weder Kontrollen noch Strafen, denn es geht um unser allerliebstes Gut: Schnell Auto fahren! Wir sind halt eine Autofahrer- und Raser-Nation und ja auch irgendwie stolz darauf.

Dass Freiheit vielleicht irgendwie auch die Freiheit Anderer betreffen könnte, also nicht wirklich grenzenlos sein kann? Und dass Freiheiten eventuell auch so etwas wie Verantwortung beinhalten? Geschenkt!

Nicht zu vergessen: Rasen ist ein touristischer Wirtschaftsfaktor. Die legendären (Hitler und so) teutschen, geschwindigkeitsunbegrenzten Autobahnen sind gerade für zahlungskräftige, männliche Prachtexemplare unserer Gattung höchst attraktiv und ein weltweiter „Unique Selling Point“. Toll!

Den total(itär)en Überwachungsstaat, der eigentlich unserem ungezügelten Freiheitsdrang als Autofahrer diametral widerspricht, wünschen wir Autofahrer uns ja eh, denn die Zukunft ist nicht nur automobil, sie ist sogar vernetzt und autonom automobil! Wie viele Kameras, Sensoren usw wir dafür benötigen? Mal sehen. Aber mit Paradoxien konnten wir Motorisierten ja schon immer ganz gut umgehen…

Der maximalen Kontrolle des öffentlichen Raums steht also eigentlich nichts mehr im Wege. Ist ja schließlich autofahrergewollt und daher der gesetzte Weg in die selbstverständlich automobile Zukunft. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie den militärisch-industriellen Komplex. *Eisenhower-Verschwörungs-Zwinkersmiley*

Rechtsfahr-Gebot

Aber vielleicht ja auch gar nicht so schlecht – die ganze Sache mit der Komplett-Überwachung. Dann könnten beispielsweise automatisierte Hinweise von Verkehrsüberwachungsdrohnen an die ungezählten (noch selbst fahrenden) Motorisierten gehen, um sie regelmäßig auf die Existenz der rechten Fahrspur hinzuweisen.

Denn das Rechtsfahr-Gebot ist eine dieser „Regeln“, die wir Autofahrer (Vorsicht: berechtigte Verallgemeinerung!) sehr gerne ignorieren. Nichts gegen geschmeidig-flüssiges Fahren, aber darf ich mir das nur alleine gönnen? Oder bin ich echt so dämlich zu denken, dass es dem Verkehr gut tut, wenn ich stumpf und stur in der Mitte bleibe bei drei Spuren? Egal mit welcher Geschwindigkeit, egal bei welchem Verkehrsgeschehen?

Neben den vielen üblichen verdächtigen Tempomatlern, die denken, die rechte Spur sei nur für Lkw und alles unter 100 Pferdestärken da, begegnete mir bei meiner kleinen Autobahnfahrt auch ein weiteres Parade-Exemplar der Gattung „Mittelspur-Fetischisten“. Während ich mit ca. 120 km/h auf der rechten Spur fuhr, überholte mich eine Frau auf der Mittelspur, um kurz darauf unvermittelt vom Gas zu gehen. Anstatt selbst abzubremsen, zwei Spuren nach links zu wechseln, wieder zu beschleunigen und sie dann auf der linken Spur zu überholen, um letztendlich wieder ganz rechts rüber auf meine ursprüngliche linke Spur zu ziehen, blieb ich einfach bei meiner konstanten Geschwindigkeit und auf meiner rechten Spur. Und überholte sie so ganz gemütlich. (Sie fummelte irgendwas in ihrer Handtasche. Habe ich irgendwas falschgemacht? Hätte ich etwa abbremsen müssen?) Daraufhin gab sie natürlich richtig Gas und re-überholte mich umgehend wieder. Und raste mittelspurig hinfort…Drollig.

Baustellen

Sehr lustig finde ich auch Baustellen. Jetzt nicht unbedingt während der Fahrt als Autofahrer. Da nerven sie andauernd, weil sie einen ständig verlangsamen und die fette Fahrbahn verengen. Trotzdem lustig.

Da rege ich mich nämlich andauernd über die Baustellen auf, die erst durch mich selbst verursacht wurden und werden. Jetzt nicht jede Baustelle persönlich und privat, aber grundsätzlich. Für mich als Autofahrer wurden die Straßen ja ursprünglich mal gebaut und ich nutze sie ab. Ständig müssen unsere Straßen (und Brücken usw.) instand gesetzt und saniert werden. Ständig brauchen wir neue und größere Straßen, weil unsere Autos auch immer mehr und größer werden. Und ständig müssen wir uns über diese beScheuerten Baustellen aufregen, die uns als freiheits- und geschwindigkeitsliebende Autofahrer ausbremsen. Das ist echt hart und gilt ähnlich übrigens für Parkplätze und Parkplatz-Suchverkehr. Solche Autofahrer-Aufreger sind wahrlich nur mit einem ungesunden Maß Paradoxie-Resistenz ertragbar.

Raser

An den unzähligen Baustellen entlang unserer Autobahnen kann man ganz hervorragend weitere asoziale Verhaltensweisen der niederen Autofahrer-Spezies beobachten.

Ein Klassiker unter vielen ist die zweispurige Baustelle mit verengter linker Fahrbahn und Tempo 60-Beschilderung. (Gilt für jede andere Geschwindigkeitsbeschränkung gleichermaßen.) Auf der rechten Spur sammeln sich alle, die sich nicht auf die schmale linke Spur trauen (mit ihren an Überfettung leidenden Protzzeugen) und die, die sich auf die Höchstgeschwindigkeit mehr oder weniger einlassen wollen.

Erstaunlich, wie oft ich rechts fahrend mit gut 65 km/h (wir Autofahrer rechnen ja standardmäßig die „Toleranz“ mit drauf beim Realgeschwindigkeits-Richtwert weil wir wissen, dass kaum kontrolliert wird und wo kontrolliert wird) auf der rechten Spur fahrend, überholt werde. Das kann doch wohl gar nicht sein: Andauernde Regelbrüche und Gefährdungen obwohl gar kein Radfahrer in der Nähe ist und alle Rowdys ein Nummernschild haben? Absolut unmöglich! Ich würde meinen eigenen Augen nicht trauen, wüsste ich nicht schon aus der City, wie beschissen viele Autofahrer tatsächlich Auto fahren.

Der Rasomat (spiegel.de)

Ich habe mir dann auch mal den Spaß gemacht, mit gut 65 km/h auf der linken Baustellenspur zu bleiben. Sollte ja kein Problem für hinter mir Fahrende sein, da ich ja eh schon das maximale Geschwindigkeits-Limit voll ausschöpfe. LOL! Leider ließ die volle rechte Spur den Proleten hinter mir zeitweise keine Chance zum Rechts-Überholen, was mich gar seltsame Verhaltensweisen im Rückspiegel beobachten ließ. Erklärungsversuche…

Temporäres Ausleuchten (Fernlicht/Lichthupe am hellichten Tag):
Vergebliche Suche nach einer nicht vorhandenen dritten Spur zum Überholen? Dankender Hinweis für meine Erinnerung an die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit?

Wildes Rechts-Links-Blinken
: Vergeblicher Versuch des Hinweises auf eine nicht vorhandene Abfahrt oder dritte Spur? Suche nach Scheibenwisch- oder Warnblinkanlage?

Dichtes Auf- und Abfahren:
Eine Verhaltensdisposition, die sich auch bei innerstädtischen Autofahrern ständig äußert. Autofahrer lieben die Beschleunigung. Und je mehr man bremst, desto mehr kann (muss) man wieder beschleunigen. Das macht nicht nur in der City vor roten Ampeln sehr viel Spaß und Sinn! In der freien Wildbahn – äh auf der Autobahn erfüllt dieses Verhalten außerdem wohl noch den Zweck der Befriedigung diverser sexueller Autofahrer-Bedürfnisse. Auf dieses nur unter Autofahrern nicht peinlich wirkende Balzverhalten wird an dieser Stelle aber nicht näher eingegangen. 😉

Als auf der linken Spur bei Tempo 60 mit 65 km/h voraus Fahrender war ich auf jeden Fall total beeindruckt vom putzigen Verhalten meiner automobilen Artgenossen. Und ziemlich amüsiert! Ich kann das wirklich nur weiterempfehlen: Sich als Autofahrer konsequent an die StVO halten und mal beobachten, welche Wirkung das auf die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer hat – insbesondere auf die eigene Gattung! Funktioniert auch innerorts ganz hervorragend.

Wer ein wahrlich groteskes Schauspiel in freier Wildbahn erleben möchte, spielt dieses Szenario mal auf einer dreispurigen Autobahn durch und beobachtet, wie die Artgenossen reagieren. Man muss sich zwar erst etwas überwinden, um nicht entweder selbst (gefühlt) zum Regelbrecher zu werden oder den illegalen Dränglern klein bei zu geben, aber nach einer gewissen Zeit entspannt man sich erfahrungsgemäß und ab dann wird es eigentlich nur noch lustig!

Wahrscheinlich sollte ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben. Schließlich habe ich ganz bewusst und vollkommen überflüssig diverse Artgenossen sehr provoziert. Genau wie ich das andauernd als Radfahrer mache, wenn ich mich erdreiste auf einer Fahrspur zu fahren oder den vorgeschriebenen Abstand zur Seite einhalte und so auch noch ziemlich mittig auf der Fahrspur fahre(n muss). Wenn ich mich also einfach an die Regeln halte. Auch dann können mich Autofahrer oft nicht überholen. Oder sollte ich besser sagen: „dürfen nicht“. Denn überholt werde ich ja trotzdem andauernd. Nur halt viel zu eng. Wer provoziert da eigentlich wen?

Da Autofahrer leider zwischen können und dürfen viel zu selten differenzieren, hält sich mein schlechtes Gewissen ihnen gegenüber ziemlich in Grenzen – auch wenn ich sie mit regelkonformen Verhalten regelrecht zur Weißglut bringen kann.

Ich „beharre“ da auch gar nicht auf meinem Recht – wie es immer so schön heißt. Weder als Autofahrer, noch als Radfahrer. Ich nehme mein Recht (besser: meine Pflicht) so zu fahren, wie es mir gesetzlich vorgeschrieben ist, einfach nur wahr. Auch wenn das aus automobiler Artgenossen-Sicht natürlich extrem ungewöhnlich und voll asozial ist!

Alles Einzelfälle und halb so schlimm?

Sorry, aber die ganzen Verallgemeinerungen sind leider absolut angebracht. Wer bezüglich der sekündlich stattfindenden und ungezählten (Dunkelziffer!) Regelverstöße Motorisierter noch mit irgendwelchen Relativierungsversuchen ankommt, gibt sich nur komplett der Lächerlichkeit preis.

Genau wie die Beschränkten, denen standardmäßig nichts Besseres einfällt als: „Aber die Radfahrer…“ und die meinen, ein „Whataboutism“ sei ein Argument und eine Meinung ein Fakt. Denen ist wahrscheinlich eh kaum noch zu helfen…

Aufruf zum zivilen Ungehorsam!

Nichtsdestotrotz, gerade deshalb und „aus Gründen“ rufe ich hiermit alle Autofahrenden und alle Anderen, die im Verkehr unterwegs sind, zum zivilen Ungehorsam auf:

Wir müssen uns nicht länger an das ungeschriebene Gesetz halten, dass das geschriebene Gesetz nicht für uns gilt!

Wir können Widerstand leisten und uns einfach regelmäßig an die Regeln halten!

Nicht zu schnell fahren. Nur da fahren, parken und halten, wo wir dürfen. An roten Ampeln und Vorfahrten halten bzw. besonders aufpassen. Gegenseitige Rücksichtnahme. Ein bisschen Empathie. Viel mehr braucht´s eigentlich nicht. Weder bei uns Autofahrern, noch bei all den anderen Verkehrsteilnehmern…


Nach all dem Chaos auf der Autobahn endlich wieder in Düren.
Wo noch klare Regeln gelten: 50? 70? Scheißegal! 😉
Foto ausnahmsweise mal nicht bearbeitet.


Nordrhein-Westfalen: Fünf Schwerverletzte bei Autorennen auf A46
Spiegel Online, 2.8.21

Tödlicher Raserunfall bei Alsdorf: Neuer Prozess
WDR Online, 24.6.21