Mal ohne viel Schreiberei eine ganz dämliche Frage, die mir noch niemand beantworten konnte:
Was an der B399n ist eigentlich genau „Umgehungsstraße“ und inwiefern profitiere ich als Birkesdorfer von der B399n?
Bei der B56n erklärt sich mir ja zumindest noch der Charakter einer „Ortsumgehung“ – auch, wenn ich mir das auf der Karte (bzw. im offiziellen Flyer) anschaue.
Aber bei der B399n?
Gut, Stadtplaner sind selbstverständlich tausendmal klüger und weiser als Kinder und vor allem so viel erwachsener, aber ich frage mich trotzdem, wo wohl Kids eine Straße einzeichnen würden, die „Orte“ möglichst „umgehen“ soll, um weniger Pkw-(Durchgangs-)Verkehr dort zu haben, wo viele Menschen leben. Ganz intuitiv – wohin mit der Umgehungsstraße`Etwa da, wo jetzt die rote Plan-Linie verläuft? LOL!
Ich frage mich, ob wir nicht schon längst eine „Nord-Umgehung“ haben. Nämlich die A4. Mit dem neuen Anschluss Langerwehe.
Kommt man darüber nicht „nordumgehend“ Richtung Düren? Schon jetzt. Oder falls man irgendwo noch eine Straße durch die Felder anstatt durch die Dürener Innenstadt pflastert, wenn es schon neue Straßen sein müssen? Eigentlich geht es den B399n-Befürwortern doch gar nicht so sehr um innerstädtische Verkehrsentlastung (siehe Karten), sondern allein darum ein neues Gewerbe- und Wohngebiet am blau eingekreisten städtischen Filetstück zu etablieren. Das wird natürlich keinen zusätzlichen Verkehr bringen. Bedarf aber dringend einer neuen „Umgehungsstraße“, um es vernünftig zu erschließen.
Was also bitte schön ist an der rot markierten B399n-Planung ortsumgehend und verkehrsentlastend für – sagen wir mal – Nord-Düren. Weil ja da gerade ein Stadtteilentwicklungskonzept entsteht/umgesetzt wird. In Nord-Düren freuen sich bestimmt alle schon riesig auf die Ortsdurchfahrt, die „als 2-streifige und teilweise 4-streifige Neubautrasse endlich dem Charakter dieses Straßenzuges als Bundesfernstraße wieder gerecht wird.“
Toll!
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